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Tag für Servir an MK

Die Schülerinnen und Schüler von MK erwartete am Ende des Schuljahres ein kunterbunter, erlebnisreicher „Tag für Servir“ in der Schule, der mit einer großen Überraschung für die Besucher aus Kenia, Pater Kevin und die beiden Sisters – Sister Delora und Sister Ancy – gekrönt werden sollte.

Die Klassen, begleitet durch ihre Klassenlehrer, beschäftigten sich je nach Altersstufe in verschiedene Workshops, vorbereitet und betreut durch Kollegen, mit Themen, die sich mit Servir, der Kultur und dem Leben in Kenia und dem Bereich Umweltschutz auseinandersetzten. Begleitet wurde dieser besondere Tag durch zwei Sisters aus dem Orden der Sisters auf Mary Immaculate  aus Kenia, die bereits seit Montag einzelnen Jahrgangsstufen von ihrem Alltag und Wirken in Pudamilia berichtet hatten. Auch Father Kevin war zu Besuch, der zur Zeit in Rom tätig ist, 2012 aber in Makuyu arbeitete und uns dort den Kontakt zu den Sisters vermittelt hat.

Die Klassen 5 haben in der Turnhalle kenianische Tänze kennengelernt und dazu die Musik selbst getrommelt. „Die Tanzschritte waren ganz schön kompliziert“, so eine Fünftklässlerin, „Aber es hat viel Spaß gemacht und die Sister waren ganz begeistert, als sie uns zugeschaut haben!“ Nachdem fleißigen Üben gab es nämlich eine Vorführung für die Sisters. Im Anschluss hatten die Klassen Gelegenheit sich einen Eindruck vom dem Leben in der Bischof Morrow Grundschule in Pundamilia zu holen durch intensive Gespräche mit den Sisters.

Kunterbunt wurde es für die Klassen 6, die sich in einem Kunst-Workshop mit der „Punkte-Malerei“ auseinandergesetzt und bunte Bilder durch diese Tupftechnik angefertigt haben in Anlehnung an die traditionellen, farben- und formenintensiven Tücher und Bekleidungen in Kenia. In einem Escape-Room- Workshop wurde dann das logische Denken stärker gefordert beim Rätseln rund um den Servir e.V. und Alu und in der Alu-Scheune wurde von den Klassen auf Profiniveau Alu sortiert.

Die 7er Klassen haben im Austausch mit den Sisters viel über deren Arbeit in Pudamilia erfahren und sich darüber hinaus mit dem Land/Staat Kenia auseinandergesetzt. Neben der Herausforderung einen Escape-Room zu lösen und dem Kennenlernen und Ausprobieren verschiedener kenianischer Spiele, haben sich die Schülerinnen und Schüler den Film „Soul Boy“ angeschaut. Dieser Film gibt einen deutliche Einblick in das schwierige Leben afrikanischer Jugendlichen, die in den Armenvierteln Kenias aufwachsen. Dieser Film entstand in einem Workshop in Nairobis Armenvierteln, den europäische Filmemacher dort den Heranwachsenden regelmäßig anbieten – das Drehbuch zeichnet intensiv die Lebendwirklichkeit nach.

Spannend wurde es für die Klassen 8 bei demonline Escape-Room-Game „Die letzte Chance“. Die Schülerinnen und Schüler konnten erfinderisch werden beim Upcyling, indem dort aus alten T-Shirts durch eine Knotentechnik Taschen und Beutel hergestellt wurden. Außerdem haben die Schülerinnen und Schüler T-Shirts designt mithilfe einer speziellen Sprühfarbe und verschiedenen Schablonen mit Blumenmustern, Buchstaben, Puzzleteilen oder sie haben mithilfe von Kreppband ganz eigene, tolle Design-Idee realisiert. In einem weiteren Workshop hat sich diese Jahrgangsstufe mit dem Thema „Fair trade“ auseinandergesetzt mit besonderem Fokus auf die Bekleidungsindustrie.

Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse erlebten ein buntes Potpourri aus dem Kennenlernen der kenianischen Küchen und der dazugehörigen Warenkunde wie typischen Gewürzen und beliebten Zutaten. sowie dem Bauen von Bambus-Häusern und von Arbeiten auf der Obstwiese. Dazu informierte Pater Maier, vom Orden der Heiligen Familie, die Schülerinnen und Schüler über seine Missionsarbeit in Brasilien und Papua-Neuguinea.

Die Klassen 9 wurden außerdem von Herrn Dolle über die Arbeit der Aktion „Warenkorb Altenhundem“ informiert. Der Warenkorb Altenhundem bietet einmal im Monat hilfsbedürftigen Menschen im Raum Lennestadt die Möglichkeit kostenlos Lebensmittel und Drogerieartikel zu bekommen.

Kreativ wurden die Jugendlichen beim Dreh von Videos für die Servir-Homepage über die verschiedenen Aktionsbereiche wie Kaffee, die Alu-Scheune und die Obstwiese.

Die EF lauschte zunächst einem Vortrag von Herrn Langen von der Kaffeerösterei in Medebach. Herr Langen organisiert u. a. den Kaffee für Servir-Kaffeeverkauf. Der Kaffeeexperte hat die Schülerinnen und Schüler über Kaffeesorten und -anbau in Honduras, Brasilien und Tansania und Rösterei-Verfahren informiert. Neben der sehr guten Rohkaffeequalität ist ihm der direkten Handels zu fairen Preisen mit den lokalen Kaffeeerzeugern sehr wichtig und damit auch die Lebens- und Arbeitsbedingungen seiner Partner vor Ort. Es gibt Pläne für einen Austausch zwischen interessierten Schülerinnen und Schülern und einer jungen Kaffee-Kooperative, die sich gerade in Honduras gründet – über einen engen Austausch würde sich sicher beide Seiten freuen.

Anschließend gab es die Möglichkeit, den qualitativhochwertigen, fair-gehandelt Kaffee köstlich zuzubereiten in einem Barista-Kurs bei Raffaele Luliucci aus Schmallenberg im Konferenzsaal. Raffaele Luliucci hatte 2018 die Deutsche Barista-Meisterschaft gewonnen und zeigte hier nun den Jugendlichen, wie ein perfekter Latte Macchiato, Cappuccino oder Espresso gebrüht und geschäumt wird. „Das hat sehr viel Spaß gemacht und man hat die Begeisterung von Raffaele jeden Moment gespürt“, meinte eine teilnehmende Schülerin.

Die Jugendlichen haben daneben die Zeit genutzt, um den Servir-Aktionsmonat im kommenden November für Papua-Neuguinea vorzubereiten. In kleinen Gruppen haben die Schülerinnen und Schüler Morgenimpulse für alle Klasse vorbereitet, indem sich u.a. allgemein mit der wirtschaftlichen und politischen Situationen des Landes auseinandergesetzt haben, aber auch konkret mit dem Vorhaben der Missionaren der Heiligen Familie ihre leider marode gewordene Schule in Muli (Papua-Neuguinea) zu renovieren und zu modernisieren. Die ganze Gemeinschaft in Muli hat bei der Sanierung und der Instandhaltung nun mitgeholfen. Der Schule fehlt es aber darüber hinaus an Grundlegendem zur Einrichtung der Klassenräume wie z. B. Sitzbänken und Tische. Pater Maier erzählt, dass die Schülerinnen und Schüler dort sehr gerne zur Schule kommen und dafür lange Fußwege in Kauf nehmen. Wenn es ihnen möglich ist, versorgen die Missionare die Kinder mit warmen Mahlzeiten.

Gekrönt wurde der Tag durch die Übergabe der Spenden vom Spendenlauf im Juni. Unfassbare 42.069,23 € haben unsere Schülerinnen und Schüler erlaufen!

Diese Summe konnte gleich zweimal übergeben werden, da Servir jeden Euro verdoppelt hat: Einmal an die Sisters aus Pundamilia zur dringend benötigten Erweiterung des Kindergartens. Und symbolisch auch an Father Kevin für die Erneuerung der Dächer des Missionskomplexes von Don Bosco in Makuyu.

Projekt ALU: 2,62  Tonnen Alu – Abholung durch TRIMET

Am Freitag, 4. Juli hat die Firma Trimet aus Gelsenkirchen nach zwei Jahren fleißigem Alu sammeln, sortieren und pressen mit einem großen Container 2,6 Tonnen abgeholt. Fleißige Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe QI aus einem Musikkurs von Herrn Schörmann haben tatkräftig mitangepackt, um die Aluballen und den Aluschrott wie Felgen, Regalteile und vieles mehr in den Container zu laden.

Das Alu-Recycling ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da der Prozess der ALU-Herstellung sehr energieintensiv ist und immer kostenintensiver wird. Der Erlös, den die Firma TRIMET gespendet hat, beträgt 5765 €; die Stadt Lennestadt unterstützt uns wie seit Jahren mit einem Zuschuss von 25 Cent pro Kilogramm.

Alle Ecken leer geräumt!

Zur Erinnerung für alle interessierten Spender/Innen:
Alu-Abgabe: Jeden 1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr in der ALU-Scheune beim Gymnasium Maria Königin (Außnahmen in den Ferien).

Abend für Servir am 23.10.2023

Am 23. Oktober fand wieder der Abend für Servir an Maria Königin statt. Seit 2015 wird hier den Schüler und Eltern der neuen fünften Klassen die Gelegenheit geboten an verschiedenen Stationen die Projekte und Tätigkeitsbereiche des Servir e.V. kennenzulernen, der sich als Ziel gesetzt hat, das Bewusstsein für die Idee der „Einen Welt” an unserer Schule und in deren näherem Umfeld zu stärken.

Die Schüler waren begeistert von dem „Kaffeeparcours“, bei dem sie selbst Kaffee rösten und mahlen konnten. Außerdem erhielten sie Informationen über die Aktion „Lennekaffee“ und über die Kenia-Reise ehemaliger Schülerinnen, die im Juni unter anderem die Schule in Pundamillia besucht hatten.

Martin Voß, ein ehemaliger MK-Schüler, der im Juni mit dieser Gruppe Abiturientinnen in Kenia gewesen ist, informierte die Eltern über das dortige Projekt. In der Alu-Scheune bekamen die Eltern, die die verschiedenen Stationen – begleitet durch Kollegen – in kleineren Gruppen besuchten, Einblicke in die Aktion „A.L.U.“, vorgestellt durch Peter Peil und Monika Lohmeyer, die fleißig Alu sortierten. Frederik Linn stellte den Servir e.V. und dessen Aktionen wie zum Beispiel den regelmäßigen Kuchenverkauf, die 72 Stunden-Aktion, Talente-Wucher usw. vor. Anne-Katrin Lingemann berichtete über den im November anstehenden Aktionsmonat für Mexiko, bei dem gezielt Spenden für Hilfsaktionen in diesem Land gesammelt werden sowie über die Aktion „Lennekaffee“, bei der die Schüler der fünften und sechsten Klasse fleißig ökologisch angebauten und fair gehandelten Kaffee verkaufen. Der Erlös fließt Hilfsprojekten zu.

Neben diesen vielen Informationen wurde das leibliche Wohl nicht vergessen, so gab es ein leckeres Buffet, für das jeder etwas mitgebracht hatte. „Es war ein sehr interessanter Abend mit vielen neuen Informationen. Eine schöne Veranstaltung“, resümierte eine Mutter und ihr Sohn ergänzte „Und das Buffet war auch cool“.

Projekt ALU: Gesammelte und sortierte „Schätze“ –  Alu-Abholung durch TRIMET

Nach zwei Jahren Alu annehmen, sortieren und pressen war es am 26. September wieder soweit: Die Firma Trimet, die sich in ihrem Werk in Gelsenkirchen auf das Recycling von Aluminium spezialisiert hat, kam mit einem großen Container, um die gepressten Alu-Ballen, bestehend aus Teelichtern, Joghurtdeckeln und all dem täglich anfallenden Alu-„Müll“ abzuholen, darüber hinaus konnten viele aus Aluminium hergestellte Produkte wie Deckenverkleidungen, Nummernschilder, Verstrebungen usw. gesammelt werden. Fleißige Schülerinnen und Schüler halfen die 2200 kg Alu-Schrott aufzuladen.

Die Bedeutung des Alu-Recyclings nimmt stetig weiter zu, da der Prozess der ALU-Herstellung sehr energieintensiv ist und damit, besonders in Deutschland, immer teuer wird.

Der Erlös, den die Firma TRIMET spenden wird, steht noch nicht fest, die Stadt Lennestadt unterstützt uns wie seit Jahren mit einem Zuschuss von 25 Cent pro Kilogramm.

Zur Erinnerung für alle interessierten Spender/Innen:

Alu-Abgabe: Jeden 1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr in der ALU-Scheune beim Gymnasium Maria Königin!

Aluscheune wie leergefegt

Zum Projekttag an Maria Königin räumten zwei Klassenstufen die gesamte Aluscheune auf – und ließen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern nichts mehr übrig

Vergangenen Mittwoch und Donnerstag fanden Projekt- und Wandertage für die Klassen 5 bis 9 als schöner Abschluss des Schuljahres an Maria Königin statt.

Am Mittwoch kamen die 8er und 9er in die Schule und durchliefen verschiedene Stationen – darunter die Aluscheune, aber auch ein Spiel- und Sportparcours, eine Station zum Holzscheiben anmalen für ein gemeinsames Mobile, eine Ruhestation in der Kirche sowie eine Infostation über die Situation von Klima, Umwelt und des Waldes. Die Klassen 5 bis 7 gingen derweil wandern.

Am Donnerstag wechselten die Klassenstufen, und die jüngeren Schülerinnen und Schüler kamen zum Projekttag an die Schule – allerdings wurde Ihnen eine Station vorenthalten: Es war kaum noch Alu da!

Eigentlich sollte der Aluberg in der Scheune der vielen engagierten Alusammler und – spender für alle Klassen reichen, aber die Großen waren so diszipliniert und fleißig, dass sie tatsächlich den ganzen Berg wegsortiert haben.

Sauber! sagt da der Servir e.V. und sendet ein großes Dankeschön an die fleißigen Helfer. Insbesondere auch an Frau Kaspari, die den ganzen Morgen ununterbrochen Ballen presste!

Wir jubilieren! 35 Jahre Servir

Seit 1985 setzen sich Lehrerinnen und Lehrer des Gymnasiums Maria Königin gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern für die “Eine Welt” ein. Die Arbeitsgemeinschaft Servir wurde in jenem Jahr im Dezember auf einer Weihnachtsfeier gegründet. Vieles wurde seither geschafft, wenn auch nicht jedes Engagement ohne Hürden verlief.

Menschen im Servir

Die meisten Freundinnen und Freunde des Servir verbinden diese Zeit insbesondere mit den Menschen, die das Projekt maßgeblich geprägt haben: Allen voran das Urgestein und Gründungsmitglied Werner Liesmann, der bisher noch auf jeder Begegnungsfahrt dabei war und auch in seiner Rentenzeit nicht müde wird, die Arbeit des Servir zu unterstützen.

Werner in Aktion

Die zweite Schlüsselperson setzte an MK die Mühlen des Austauschs und der Reflektion in Gang: Der inzwischen verstorbene Bischof Anselmo Müller, Bischof der Diözese Januária in Brasilien. Einige Monate vor der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Servir hatte er im Rahmen eines Besuchs nachhaltigen Eindruck hinterlassen und aufgezeigt, wo in seiner Diozöse große Not herrschte, aber auch Handlungsspielraum für ein Engagement in Deutschland vorhanden war.

“Bispo” Anselmo Müller,

In den Folgejahren war der Bischof derjenige, der die Fäden der Projekte in Januária und Quebra Guiada in der Hand hielt und einen sehr guten Austausch mit dem Servir in Lennestadt pflegte. Nach dem Tod von Anselmo Müller vor fast zehn Jahren und später folgenden politischen Verwerfungen musste der Servir e.V. seinen Fokus von den bisherigen Herzstücken Servir und Pequeno Davi ablassen und neue Wege des Engagements finden.

Der dann entstehende Kontakt mit Kenia war ein willkommenes Geschenk. Für die neue Projekt-Generation stehen nun Schwester Ancy und ihre Mitschwestern des Ordens der Schwestern Mariens von der Unbefleckten Empfängnis, die die Grundschule in Pundamilia aufbauen und leiten.

Die Schwestern in Pundamilia mit Besuch aus Deutschland

Wir freuen uns, in Pundamilia weiter wertvolle Unterstützung leisten zu können und in den kommenden Jahren relevante Aktivitäten für den Austausch zwischen MK und der Schule in Pundamilia auszubauen.

Bildungsarbeit am Gymnasium Maria Königin

Neben den Projekten vor Ort steht als wichtige Säule die Bildungsarbeit an Maria Königin. Im Laufe von fast zwei Generationen kann sich die Bilanz durchaus sehen lassen. Nach nunmehr fünf Begegnungsfahrten nach Brasilien, weiteren Erkundungsfahrten nach Kenia, tausenden verkauften Kaffeepäckchen, geernteten Äpfeln und genähten Täschchen, diversen Lerneinheiten zu Themen der Einen Welt und unzähligen Vertretungsstunden in der Alu-Scheune, in denen noch mehr Kerzen “gedrückt” wurden, steht fest: Servir hat vielen Schüler*innen mehr als nur mittwochs frischen Kuchen gebracht.

Die Bildungsarbeit des Servir an Maria Königin hat Schülerinnen und Schülern Denkanstöße gegeben. Sie konnten durch aktive Teilnahme und praktische Erfahrungen lernen, dass sie als Individuen nicht untätig bleiben müssen, sondern jede und jeder einen Beitrag zu mehr globaler Gerechtigkeit leisten kann. Für viele war dies in ihrer Entwicklung einer Perspektive auf die Welt handlungsleitend – in der Schule, wo viele Stunden engagierte Arbeit geleistet wurden, sowie nach dem Schulabschluss, bei der Studien- und Berufswahl und im fortlaufenden ehrenamtlichen Engagement.

In diesem Sinne: “Gratulation und ein großes Dankeschön allen, die am Projekt mitgeholfen haben” (Werner Liesmann)!

Klasse 6a spendet Flohmarkt-Erlöse an Servir

Mit einer tollen Aktion haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Maria Königin wieder gezeigt, wie man ohne großen Aufwand und mit Spaß an der Sache einen Beitrag leisten kann:  Die Klasse 6a führte vor den Herbstferien einen erfolgreichen „English Flea Market“ zugunsten des Servir e.V. durch.

English Flea Market der 6a

Statt Schulhefte wurden auf den Tischen im Klassenraum Kleinigkeiten und Selbstgemachtes ausgelegt und zum kleinen Preis angeboten. So manches Teil, dass sonst ein trauriges Dasein in der Kinderzimmerecke gefristet hätte, fand hier eine*n neue*n Besitzer*in. Dabei wurden die Verkaufsgespräche und Preisverhandlungen auf Englisch geführt und so das Gelernte mit Freude in die Praxis umgesetzt.

Rund 47 Euro und damit die Hälfte der Erlöse dieser tollen Aktion wurde an den Servir e.V. gespendet, und fließt direkt in die Unterstützung der Schule in Pundamilia, Kenia. Wir bedanken uns herzlich bei der 6a und ihrer Englischlehrerin Frau Tröster, denen wir zu ihrem tollen Erfolg gratulieren.

Maria Königin bleibt „Schule der Zukunft“

Der Titel „Schule der Zukunft“ wird durch die Natur- und Umweltschutzakademie  NRW im Auftrag des Umwelt- und Bildungsministeriums vergeben. Maria Königin wurde nach 2015 erneut für die Projekte im Bereich des Klima- und Naturschutzes, der Eine-Welt-Arbeit, des fairen Handels und der Bewusstseinsbildung belohnt.

Ausführliche Informationen mit anschaulichen Bildern finden Sie in dem folgenden Artikel von lokalplus.nrw:

https://www.lokalplus.nrw/nachrichten/verschiedenes-lennestadt/maria-koenigin-bleibt-schule-der-zukunft-40894

2,5 Tonnen ALU recycled

Schüler unterstützen bei der Sammlung und dem Abtransport von 2,5t Aluminium.

Altenhundem. Eine gewaltige Menge Aluminium ist jetzt am Gymnasium Maria Königin abgeholt worden. Die Spedition Mönig transportierte im Auftrag der Firma Trimet mehr als 2,5 Tonnen gesammeltes und gesäubertes Aluminium ins Ruhrgebiet zum Recycling ab.Unter tatkräftiger Mithilfe der Schülervertretung und anderer engagierter Schüler wurden die gepressten Alublöcke in einen großen Container verladen.  Das Alu war im Rahmen des Servir-Projektes innerhalb von zwei Jahren gesammelt, gesäubert und bearbeitet worden.

Nils Kückelhaus von der Firma Trimet und Arne Regelbrecht vom Gesamtverband der Aluminiumindustrie waren voll des Lobes für das Projekt und die gute Qualität des Aluminiums. Der Gesamtverband hatte den Kontakt zur Firma Trimet hergestellt und wird auch eine Dokumentation über Aluminiumrecycling produzieren, in der das Servir-Projekt am Gymnasium Maria Königin eine wichtige Rolle spielt.

Aluminium ist wiederverwertbar

Aluminium lässt sich zu 100 Prozent wiederverwerten und ist gleichzeitig problematisch in der Produktion, da das Aluminiumerz Bauxit unter schwierigen Bedingungen unter anderem in Dritte-Welt-Ländern abgebaut wird. Die Herstellung von Aluminium erfordert zudem sehr große Mengen an Energie. Für das Recycling benötigt man gerade mal 5 Prozent dieser Energie. Daher hat die Aluminiumindustrie ein großes Interesse an Recyclingprojekten. 

Für die 2,5 Tonnen Aluminium erhält das Projekt Servir eine Vergütung von fast 4.000 Euro. Hinzu kommt ein Zuschuss der Stadt Lennestadt von über 500 Euro. Das Geld fließt in die Grundschule in Pundamilia in Kenia, die seit einigen Jahren vom Projekt Servir unterstützt wird.

Sammlung am 4. April

„Wir freuen uns über die erfolgreiche Alusammlung und werden diese selbstverständlich weiterführen,“ erklärt Anne-Katrin Lingemann vom Projekt Servir. „Um uns und den Schülern die Arbeit etwas zu erleichtern, bitten wir aber weiter darum, dass nur sauberes Aluminium abgegeben wird. Neben den Teelichtern nehmen wir auch Deo-, Haarspray- und Getränkedosen an. Wir sammeln auch größere Aluminium-Teile, wie zum Beispiel Autokennzeichen oder Töpfe aus Aluminium.“

Am Samstag, 4. April, wird von 10 bis 12 Uhr Aluminium an der Alu-Scheune hinter dem Gymnasium Maria Königin angenommen. Ansprechpartnerin am Gymnasium Maria Königin ist Anne-Katrin Lingemann (anne-katrin.lingemann@maria-koenigin.de).

Vielen Dank an LokaPlus (www.lokalplus.nrw) deren Bericht hier zu finden ist: https://www.lokalplus.nrw/nachrichten/verschiedenes-lennestadt/unterstuetzung-und-anerkennung-fuer-alu-aktion-des-mk-40961

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