Der Monat November steht am Gymnasium Maria Königin ganz im Zeichen des karibischen Inselstaates Haiti. Mit unterschiedlichen Aktionen sollen Spenden für die von einem schweren Erdbeben getroffenen Menschen gesammelt werden.

Warme Mahlzeiten für 500 Familien (Oktober 2021)

Alle Erlöse des Monats November kommen Kindern auf Haiti zugute:

  • die Einnahmen des mittwöchlichen Kuchenverkaufs
  • Erlöse aus dem Verkauf der Getränke aus dem Automaten in der Pausenhalle
  • Erlöse und Spenden der Aktion „Lenne-Kaffee“ der Jahrgangsstufen 5 und 6
  • Erlöse aus der Aktion „Pfandspende für Haiti“:
    Pfandbons können den Schülerinnen und Schülern von MK mitgegeben werden. In der Schule stehen Sammelboxen in den Klassenzimmern.

Zu den Hintergründen der Aktion:

Bei einem Beben der Stärke 7,2 auf der Richterskala kamen im August etwa 2200 Menschen ums Leben, 12000 wurden verletzt. Tausende Häuser wurden beschädigt und zerstört, wodurch zahlreiche Menschen obdachlos wurden. Das nur wenige Stunden darauffolgende Sturmtief „Grace“ verschlimmerte die Situation vor Ort dramatisch. Haiti, das ärmste Land Lateinamerikas, ist durch seine geografische Lage häufig von Naturkatastrophen betroffen, die marode Infrastruktur ist diesen Katastrophen nicht gewachsen und das Land wird dadurch regelmäßig in Aufbau zurückgeworfen.

Unkommentiertes Video vom Besuch bei Betroffenen des Erdbebens. Man kann das Ausmaß der Zerstörung nur erahnen.

Wir spenden alle Erlöse an die Salesianer Don Boscos, die sich auch auf Haiti besonders um Kinder kümmern. Sie investieren in den Bildungssektor, damit die jungen Menschen durch eine Schulausbildung die Chance haben, dem Kreislauf der Armut zu entbrechen. Dies ist gerade auf Haiti besonders wichtig, denn 50 % der Erwachsenen sind Analphabeten und die Schulbildungsquote der Kinder liegt bei lediglich 65 %. Ein tolles Beispiel für den Einsatz der Salesianer auf Haiti zeigt das folgende Video vom Dezember 2018.

Bericht über eine wieder aufgebaute Schule in Gressier

Ein weiteres Projekt der Salesianer sind die „kleinen Schulen“. Diese gibt es seit 1954. Sie wurden von Pater Bohnen gegründet. Ergriffen von der großen Armut in den Slums und dem Mangel an Schulen ermutigte Pater Bohnen lokale Lehrer, Schulen für die Kinder in den Slums zu errichten.  Heute stehen diese „Kleinen Schulen” mitten in den Slums La Saline und Cité Soleil, in denen sich nur wenige Hilfsorganisationen engagieren.

Klassenzimmer einer kleinen Schule
Klassenzimmer einer “kleinen Schule”

Die „Kleinen Schulen“ haben im Durchschnitt zwei bis drei Klassenzimmer, in denen jeweils etwa 30 Schüler im Alter von sechs bis 11 Jahren unterrichtet werden. Um den Einstieg in die Grundschule zu erleichtern, bieten die Salesianer Kindern ab drei Jahren die Möglichkeit die Vorschule zu besuchen. Viele Eltern schicken ihre Kinder auch deshalb in die kleinen Schulen, damit die Kleinen zumindest eine warme Mahlzeit am Tag bekommen.

Eindrücke aus den “kleinen Schulen”

Wer die Aktion für Haiti unterstützen möchte, kann dies auch gern mit einer Spende tun. (Spendenquittungen ab 50 € bei Angabe der postalischen Adresse, Kontoauszüge werden bis 200 € vom Finanzamt akzeptiert):

Servir e.V.
IBAN: DE30 4625 1630 0040 5319 98
Stichwort: HAITI
Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem