In einer kurzen Mitteilung schreibt uns Schwester Ancy aus Kenia, dass Pundamilia aktuell (noch) nicht sehr schwer von den Überschwemmungen betroffen ist. Jedoch dauern die starken Regenfälle weiter an. Viele Menschen vor Ort befürchten bereits jetzt, dass durch den heftigen Regen das Saatgut der Bauern zerstört sein kann und eine Nahrungsknappheit drohen kann. Wir werden weiter berichten.
Kategorie: Aktuell (Seite 1 von 3)
Auch in Pundamilia war im letzten Jahr eine Menge los. Eine moderne Küche wurde gebaut und die neuen Schulklassen 7-9 konnten in ein neues, zweistöckiges Schulgebäude einziehen. Ganz besonders freuen sich die SchülerInnen der Bishop Morrow Grundschule und des Gymnasiums Maria Königin über die neu entstandenen Brieffreundschaften.
Lest selbst: Schule in Pundamilia
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Am 23. Oktober fand wieder der Abend für Servir an Maria Königin statt. Seit 2015 wird hier den Schüler und Eltern der neuen fünften Klassen die Gelegenheit geboten an verschiedenen Stationen die Projekte und Tätigkeitsbereiche des Servir e.V. kennenzulernen, der sich als Ziel gesetzt hat, das Bewusstsein für die Idee der „Einen Welt” an unserer Schule und in deren näherem Umfeld zu stärken.
Die Schüler waren begeistert von dem „Kaffeeparcours“, bei dem sie selbst Kaffee rösten und mahlen konnten. Außerdem erhielten sie Informationen über die Aktion „Lennekaffee“ und über die Kenia-Reise ehemaliger Schülerinnen, die im Juni unter anderem die Schule in Pundamillia besucht hatten.
Martin Voß, ein ehemaliger MK-Schüler, der im Juni mit dieser Gruppe Abiturientinnen in Kenia gewesen ist, informierte die Eltern über das dortige Projekt. In der Alu-Scheune bekamen die Eltern, die die verschiedenen Stationen – begleitet durch Kollegen – in kleineren Gruppen besuchten, Einblicke in die Aktion „A.L.U.“, vorgestellt durch Peter Peil und Monika Lohmeyer, die fleißig Alu sortierten. Frederik Linn stellte den Servir e.V. und dessen Aktionen wie zum Beispiel den regelmäßigen Kuchenverkauf, die 72 Stunden-Aktion, Talente-Wucher usw. vor. Anne-Katrin Lingemann berichtete über den im November anstehenden Aktionsmonat für Mexiko, bei dem gezielt Spenden für Hilfsaktionen in diesem Land gesammelt werden sowie über die Aktion „Lennekaffee“, bei der die Schüler der fünften und sechsten Klasse fleißig ökologisch angebauten und fair gehandelten Kaffee verkaufen. Der Erlös fließt Hilfsprojekten zu.
Neben diesen vielen Informationen wurde das leibliche Wohl nicht vergessen, so gab es ein leckeres Buffet, für das jeder etwas mitgebracht hatte. „Es war ein sehr interessanter Abend mit vielen neuen Informationen. Eine schöne Veranstaltung“, resümierte eine Mutter und ihr Sohn ergänzte „Und das Buffet war auch cool“.
Nach zwei Jahren Alu annehmen, sortieren und pressen war es am 26. September wieder soweit: Die Firma Trimet, die sich in ihrem Werk in Gelsenkirchen auf das Recycling von Aluminium spezialisiert hat, kam mit einem großen Container, um die gepressten Alu-Ballen, bestehend aus Teelichtern, Joghurtdeckeln und all dem täglich anfallenden Alu-„Müll“ abzuholen, darüber hinaus konnten viele aus Aluminium hergestellte Produkte wie Deckenverkleidungen, Nummernschilder, Verstrebungen usw. gesammelt werden. Fleißige Schülerinnen und Schüler halfen die 2200 kg Alu-Schrott aufzuladen.
Die Bedeutung des Alu-Recyclings nimmt stetig weiter zu, da der Prozess der ALU-Herstellung sehr energieintensiv ist und damit, besonders in Deutschland, immer teuer wird.
Der Erlös, den die Firma TRIMET spenden wird, steht noch nicht fest, die Stadt Lennestadt unterstützt uns wie seit Jahren mit einem Zuschuss von 25 Cent pro Kilogramm.
Zur Erinnerung für alle interessierten Spender/Innen:
Alu-Abgabe: Jeden 1. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr in der ALU-Scheune beim Gymnasium Maria Königin!
Durch den schockierenden Kriegsausbruch in der Ukraine am 24. Februar 2022 begannen unsere jährlichen Spendenaktivitäten früher als sonst. Alle ungebundenen Spendeneinnahmen, die wir in diesem Zeitraum verzeichnen konnten, widmeten wir um. Außerdem verkauften fleißige Unterstützerinnen und Unterstützer Kuchen und Waffeln in außerordentlichen Aktionen. Dank unseren guten Erfahrungen mit Don Bosco hatten wir schnell die Entscheidung getroffen, auch dieses Mal deren Mission vor Ort zu unterstützen.
Hier ein paar Impressionen der Arbeit von Don Bosco in der Ukraine:
Der November 2022 stand wieder im Zeichen eines außerordentlichen Anliegens: In Pakistan hatten extreme Überschwemmungen großen Schaden insbesondere in den Regionen Beluchistan und Sindh angerichtet. Die Folgen der Flut, die im Juni mit den Monsunregenfällen begonnen hatte, waren über mehrere Monate spürbar. Um die 1.700 Menschen verloren ihr Leben und Millionen weitere ihre Hab und Gut. Wieder war es dank der großen Unterstützung durch die Schulgemeinschaft möglich, Spenden zu sammeln: durch den Getränke- und Kuchenverkauf, die jährliche Aktion “Lenne-Kaffee” und .
Wir freuen uns daher, dass wir Don Bosco in Pakistan mit 5.000 Euro Spenden unterstützen konnten. Die Mission der Salesianer konnte vor Ort an die 125 Familien und darunter insgesamt ca. 400 Kinder mit ihren Nothilfemaßnahmen erreichen.
Wir bedanken uns bei allen, die zu den Spendenaktionen beigetragen haben, ganz herzlich!
Im November 2021 riefen wir Euch und Sie zu Spenden auf, um die Auswirkungen eines Erdbebens und des darauffolgenden Sturmtiefs in Haiti zu mildern. Wir berichteten dazu unter Aktuelles und in lokalen Median, teilten die Aktion auf Instagram und zogen die Schulgemeinschaft durch den Getränke- und Kuchenverkauf, eine Pfandbon-Spendenaktion und die jährliche Aktion “Lenne-Kaffee” ein.
Es erreichten uns außerdem viele Einzel- und Gruppenspenden, beispielsweise der Klasse 7b sowie der Saalhauser Sternsinger, die insgesamt großartige 2.365 Euro ausmachten. Durch unsere Aktionen an der Schule kamen weitere 5.530 Euro zusammen – insbesondere durch den erfolgreichen Kaffeeverkauf, bei dem auch viele Kundinnen und Kunden zusätzlich spendeten.
Wir freuen uns daher, an Don Boscos “Kleine Schulen” in Haiti glatte 8.000 Euro Spenden überweisen zu können. Ein toller Erfolg!
Wir bedanken uns bei allen, die zu dieser Aktion beigetragen haben, ganz herzlich!
Im Januar 2022 startete der Bau eines neuen Schulgebäudes für die Grundschule in Pundamilia – Kenia. Nachdem am 18.01.2022 der Standort gesegnet wurde, rollten schon am nächsten Tag Bagger und LKWs mit Material an, um mit den Baumaßnahmen zu beginnen. Zügig wurde das Fundament vorbereitet, der Boden betoniert und mit den Maurerarbeiten begonnen. Der Bauleiter plante im Vorfeld 3 Monate für den Bau ein, sodass das Schulgebäude pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres im April fertiggestellt sein wird. Das Schulgebäude wird benötigt, da ein Klassenraum für die neue Schulklasse, weitere Schultoiletten und Verwaltungsräume fehlen. Wir freuen uns als Servir e.V. diesen Schulbau finanziell zu unterstützen.
Weitere Informationen unter Schule in Pundamilia
Aktuelle Fotos und den gesamten Verlauf des Baus findet ihr bei Instagram
Derzeit steht unser Projekt bei der 30. Spendenrunde des Unternehmens 57wasser zur Auswahl! Noch bis Sonntag, den 30.01.2022 kann für den Servir e.V. abgestimmt werden: 57wasser – Abstimmung
57wasser ist ein Unternehmen aus Netphen im Kreis Siegen-Wittgenstein, welches 57% seines Bruttogewinns aus dem Verkauf von stillem und Medium-Wasser an soziale Projekte spendet. Wer den Zuschlag für den größten Anteil bekommt, hängt von den Stimmen ab, die die Organisation oder Initiative im Vorfeld bekommt. Mehr Informationen unter www.57wasser.de .
Wir freuen uns über Eure Stimme!
UPDATE: Mit einem großartigem Ergebnis habt Ihr uns zu den Gewinnern der Abstimmung gemacht. Danke!!
Der Monat November steht am Gymnasium Maria Königin ganz im Zeichen des karibischen Inselstaates Haiti. Mit unterschiedlichen Aktionen sollen Spenden für die von einem schweren Erdbeben getroffenen Menschen gesammelt werden.
Alle Erlöse des Monats November kommen Kindern auf Haiti zugute:
- die Einnahmen des mittwöchlichen Kuchenverkaufs
- Erlöse aus dem Verkauf der Getränke aus dem Automaten in der Pausenhalle
- Erlöse und Spenden der Aktion „Lenne-Kaffee“ der Jahrgangsstufen 5 und 6
- Erlöse aus der Aktion „Pfandspende für Haiti“:
Pfandbons können den Schülerinnen und Schülern von MK mitgegeben werden. In der Schule stehen Sammelboxen in den Klassenzimmern.
Zu den Hintergründen der Aktion:
Bei einem Beben der Stärke 7,2 auf der Richterskala kamen im August etwa 2200 Menschen ums Leben, 12000 wurden verletzt. Tausende Häuser wurden beschädigt und zerstört, wodurch zahlreiche Menschen obdachlos wurden. Das nur wenige Stunden darauffolgende Sturmtief „Grace“ verschlimmerte die Situation vor Ort dramatisch. Haiti, das ärmste Land Lateinamerikas, ist durch seine geografische Lage häufig von Naturkatastrophen betroffen, die marode Infrastruktur ist diesen Katastrophen nicht gewachsen und das Land wird dadurch regelmäßig in Aufbau zurückgeworfen.
Wir spenden alle Erlöse an die Salesianer Don Boscos, die sich auch auf Haiti besonders um Kinder kümmern. Sie investieren in den Bildungssektor, damit die jungen Menschen durch eine Schulausbildung die Chance haben, dem Kreislauf der Armut zu entbrechen. Dies ist gerade auf Haiti besonders wichtig, denn 50 % der Erwachsenen sind Analphabeten und die Schulbildungsquote der Kinder liegt bei lediglich 65 %. Ein tolles Beispiel für den Einsatz der Salesianer auf Haiti zeigt das folgende Video vom Dezember 2018.
Ein weiteres Projekt der Salesianer sind die „kleinen Schulen“. Diese gibt es seit 1954. Sie wurden von Pater Bohnen gegründet. Ergriffen von der großen Armut in den Slums und dem Mangel an Schulen ermutigte Pater Bohnen lokale Lehrer, Schulen für die Kinder in den Slums zu errichten. Heute stehen diese „Kleinen Schulen” mitten in den Slums La Saline und Cité Soleil, in denen sich nur wenige Hilfsorganisationen engagieren.
Die „Kleinen Schulen“ haben im Durchschnitt zwei bis drei Klassenzimmer, in denen jeweils etwa 30 Schüler im Alter von sechs bis 11 Jahren unterrichtet werden. Um den Einstieg in die Grundschule zu erleichtern, bieten die Salesianer Kindern ab drei Jahren die Möglichkeit die Vorschule zu besuchen. Viele Eltern schicken ihre Kinder auch deshalb in die kleinen Schulen, damit die Kleinen zumindest eine warme Mahlzeit am Tag bekommen.
Wer die Aktion für Haiti unterstützen möchte, kann dies auch gern mit einer Spende tun. (Spendenquittungen ab 50 € bei Angabe der postalischen Adresse, Kontoauszüge werden bis 200 € vom Finanzamt akzeptiert):
Servir e.V.
IBAN: DE30 4625 1630 0040 5319 98
Stichwort: HAITI
Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem